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Vor- und Nachteile von Social Media für dein DIY-Business 

Wenn du mit deinem DIY-Business an den Start gehst, dann ist eins von vornherein klar: deine Präsenz auf Social Media gehört irgendwie dazu!

Es führt ja ehrlich gesagt auch kein Weg daran vorbei – vor allem wenn du am Anfang kein oder nur ein super kleines Budget hast, um dich und deine Produkte zu zeigen. 

Gerade wenn du aber privat nicht – oder nur wenig – in den Sozialen Medien unterwegs bist, kann dich die unendliche Bandbreite der Möglichkeiten am Anfang ganz schön erschlagen.

In diesem Beitrag möchte ich dir die Vor- und Nachteile von Social Media Nutzung für dein DIY-Business aufzeigen, damit du besser einschätzen kannst, was dich erwartet, worauf es ankommt und wie du die „Nachteile“ von vorneherein schon ein wenig aushebeln kannst.

Du bist mehr der Typ „Geht-ins-Ohr – Bleibt-im-Kopf“
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Um eins gleich vorweg zu nehmen: ich bin eine absolute Befürworterin von Social Media für das eigene DIY-Business!

Auch wenn du bisher noch nicht so viel Erfahrung im Umgang mit den verschiedenen Plattformen hast, du erstmal gar nicht weißt, wo und wie du es angehen sollst… Wirf die Flinte nicht ins Korn! Du kannst alles lernen -das haben schon ganz andere gemeistert – und so kompliziert ist es wirklich nicht! Die Vorteile für dein Business sind es allemal wert, dass du Social Media eine Chance gibst.

Steigen wir also direkt ein mit den Vorteilen.


DIE VORTEILE

Social Media ist kostenlos

Dein Profil bei einer Social Media Plattform kostet dich – auch als Business-Account – nichts. So kannst du viele Funktionen unentgeltlich nutzen:

  • Du kannst dich und dein Business zeigen
  • Du kannst deine Produkte präsentieren
  • Deine Geschichte erzählen (Storytelling) und
  • deutlich machen, wofür du stehst bzw
  • was deine Vision ist und damit Emotionen wecken. 

Menschen von überall können dich 24/7 finden.

Das heißt, dein Social Media Account ist wie eine immer verfügbare, „lebendige“ Visitenkarte.

Allein durch dein aktives Profil auf Social Media steigt deine Bekanntheit für dein DIY-Business, deinen Kanal und deine Produkte

Das magische Zauberwort, welches du immer wieder hören wirst, lautet Reichweite!

Jeder, der gezielt oder zufällig auf dein Profil kommt und durch deine Inhalte dort zu einem Follower wird, erhöht deine Reichweite. Und das ist genau, was du willst und brauchst.


Durch Social Media lernst du deine Zielgruppe am besten kennen

Durch die kontinuierliche Interaktion auf den Social Media Plattformen kommst du regelmäßig mit deinen Followern und anderen Usern in Kontakt. Im Austausch mit ihnen kannst du die Bedürfnisse, Wünsche oder Abneigungen deiner Zielgruppe auf sehr direkte und schnelle Weise herausfinden.

Das wiederum hilft dir enorm bei der Gestaltung deiner Ansprache. Denn wenn du weißt, was deine Zielgruppe mag, kannst du die Inhalte, Formulierungen und visuelle Gestaltung deiner Posts entsprechend anpassen. Auch erste Webemaßnahmen lassen sich mit diesen Erkenntnissen maßgeschneidert aufbauen.

Damit das aber gelingt, musst du wirklich aktiv werden! 

Also posten, Stories machen, kommentieren, liken, teilen. Der große Vorteil liegt darin, dass sich die User bei schneller Reaktion wertgeschätzt fühlen und ihrerseits deine Posts mit Freude kommentieren, liken und teilen.

Dieser wechselseitige Austausch erhöht deine Engagement-Rate und in der Folge auch deine Reichweite.


Über Social Media kannst du dich direkt vernetzen

Dieser Vorteil ist erstmal nicht neu. Immerhin ist das ja der eigentliche Sinn und Zweck von Social Media…

ABER: beim Vernetzen geht es nicht nur darum, mit deinen Interessenten und Kunden in Verbindung zu kommen bzw. zu bleiben. Über die Sozialen Medien kannst du auch wertvolle Business Kontakte aufbauen, z.B. zu Herstellern, Resellern oder möglichen Kooperationspartnern.

Durch Social Media hast du außerdem die Möglichkeit, dich mit Multiplikatoren für dein Unternehmen zu verbinden. Sog. Testimonials und Influencer weisen eine Menge eigener Fans und Follower auf ihren Kanälen auf. Wenn du dich mit solchen Usern vernetzt und kooperierst, kannst du davon profitieren, dass sie deren Anhängerschaft auf deine Produkte aufmerksam machen und sogar empfehlen. 


Direkter Verkauf ohne weitere Kosten

Ein weiterer Vorteil von Social Media Kanälen ist, dass du über DMs (Direct Messages) deine DIY-Produkte sofort verkaufen kannst. Und das, ohne separate Nutzungsgebühren oder Abzug von Provisionen wie das bei etsy, kasuwa, palundu & Co. der Fall ist. Unterm Strich bleibt dir damit ein höherer Reingewinn.

Früher oder später solltest du auch über eine eigene Website mit Webshop nachdenken. Aber für den Anfang hast du mit deinem Social Media Profil erstmal alles, was du brauchst, um deine handgemachten Produkte zu vertreiben.

ACHTUNG: Bitte beachte, dass du für dein Business Konto – egal bei welcher Social Media Plattform – auch Impressum und eine Datenschutzerklärung hinterlegen musst! Wenn du diese Bedingungen des Netzwerks nicht erfüllst, droht dir eine Abmahnung oder im schlimmsten Fall die Sperrung oder gar Löschung deines Accounts!


Auf Social Media kannst du Angebot/Nachfrage testen 

Du kannst deinen Social Media Account auch immer wieder mal als Marktforschungslabor nutzen. Z.B. wenn du planst, 

  • dein Angebot zu erweitern 
  • Produkte zu verändern oder 
  • deine Preise neu zu gestalten. 

Bevor du in die Umgestaltung gehst, ist es super, erstmal einen kleinen Testlauf mit deinen vorhandenen Followern zu machen.

Bitte um Feedback und Verbesserungsvorschläge. Dadurch bekommst du ein Gefühl, wie dein Vorhaben bei deiner Zielgruppe ankommen wird und kannst dein Angebot wirklich zielgruppengerecht ausrichten.



Wo Licht ist, ist auch Schatten und jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten. So ist auch beim Thema Social Media nicht alles Gold, was glänzt.

Es gibt ein paar Punkte, die dir bewusst sein sollten, wenn du mit deinem DIY-Business die Social Media Bühne betrittst, damit du weißt, worauf du dich einstellen musst.


DIE NACHTEILE

Die Reichweiten-Hürde

Um auf Social Media überhaupt in die Sichtbarkeit zu kommen, damit dein Content an deine Zielgruppe ausgespielt wird und Follower und Kunden DICH finden, musst du erstmal eine gewisse Reichweite erreicht haben. 

Keine Panik, die lässt sich aufbauen – auch ohne finanzielle Investition! 

Allerdings ist dafür einiges an Zeit, Nerven und – je nach deinem Persönlichkeitstyp – auch Überwindung erforderlich, um organisch (also kostenfrei) zu wachsen. 

Das bedeutet für dich: du hast zwar keine Kosten auf der Uhr, musst dafür aber beharrlich und geduldig an deiner Reichweite arbeiten.

Wenn du es schneller haben willst, geht das nur über die Schaltung von kostenpflichtigen Anzeigen (also sog. paid Content).

Die Unterschiede von organischer und bezahlter Reichweite und welche Möglichkeiten du hier jeweils hast, habe ich einem eigenen Beitrag beleuchtet. Schau mal HIER.


Viel Arbeit – Viel Zeit

Damit du auf Social Media gesehen wirst und wirken kannst, ist also eine gute Reichweite nötig (da ist es schon wieder, dieses Wort ;-)).

Wie bekommst du Reichweite? Ganz klar: vor allem durch das posten von Content. Am besten Inhalte, die deiner Zielgruppe einen – wie auch immer gearteten – Mehrwert bieten; also eine bestimmte Qualitätsanspruch erfüllen.

Das Problem ist allerdings, dass die Posts, Bilder, Stories, Lives, etc nur eine relativ kurze Wirksamkeitsdauer haben, um Kunden anzuziehen.

Die Halbwertszeit beträgt oft nur ein paar Stunden, maximal einen Tag!

Auch das hängt übrigens wieder von deiner vorhandenen Reichweite ab… 
Du siehst: an dieser Stelle beißt sich die Katze in den Schwanz.

Um über die magische Reichweiten-Hürde zu kommen, musst du immer wieder, regelmäßig neuen und qualitative guten Input in deinen Social Media Kanal reingeben.

Das bedarf einer gute geplanten Content-Strategie und ist am Anfang ein ganzes Stück Arbeit!

Dennoch lohnt sich diese Zeitinvesition! Denn WENN du deine Leute mit der richtigen Ansprache abholst, baut sich auch deine Reichweite kontinuierlich weiter auf.

Und irgendwann bis du über den kritischen Punkt hinweg und ab dann wird alles ein wenig leichter. 


Das Engagement-Dilemma

Egal welchen Social Media Kanal du dir hernimmst, überall ist richtig viel los!

Ein unüberschaubares Feld an Usern, Kunden, Gruppen, Business-Sites, Fanpages. Alle kommunizieren, posten Content, Live-Inhalte, etc. Alle sind laut und buhlen um die allgemeine Aufmerksamkeit.

Da wird es richtig schwer, mit seiner eigenen Botschaft herauszustechen und wahrgenommen zu werden.

Das ist der Grund, warum du oftmals nicht viel Interaktion (Engagement) auf deinem Profil erhältst.

Davon solltest du dich aber nicht gleich demotivieren lassen. Denn nur, weil erstmal wenige auf deine Inhalte reagiert, heißt das nicht, dass diese keiner gesehen / gelesen hat.

MEIN TIPP: Weniger ist mehr! 
Konzentriere dich erstmal auf EINEN Kanal und starte fokussiert. 

EIN DIY-Bereich, am besten auch erstmal nur EIN Produkt, das EINE Zielgruppe anspricht.

Sonst verzettelst du dich und bist frustriert, weil du auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzt, versuchst alle abzuholen und am Ende doch kaum einer bei dir auf dem Profil aktiv ist oder gar deine Produkte kauft.


Du bist abhängig vom aktuellen Algorithmus

Die große Crux auf den Social Media Plattformen sind die mysteriösen Regeln, nach denen entschieden wird, wie viele Menschen du mit deinen Postings erreichst. 

Deine Beiträge werden  nach einem bestimmten Algorithmus ausgespielt, den die jeweilige Plattform bestimmt. Und dieser ändert sich von Zeit zu Zeit auch immer wieder! 

Wenn du also etwas postest, heißt das immer, dass dein Content niemals ALLEN deinen Followern gezeigt wird, sondern nur einem bestimmten Anteil.

Welcher Anteil das ist und wie groß dieser ist, bestimmt der Algorithmus, den aber niemand wirklich kennt.

Es gibt zwar Hinweise und Expertenvermutungen, welche Parameter der Algorithmus positiv bewertet oder abstraft, aber Gewissheit darüber gibt es nicht.

HIERZU MEIN TIPP: Fange früh damit an, deine Social Media Daten mit einem der integrierten Analysetools auszuwerten und regelmäßig zu checken. So lernst du die Zahlen zu lesen und in Relation zu deinen Aktivitäten auf deinem Profil zu setzen.

Anhand dessen kannst du dann an verschiedenen Stellschrauben drehen und beginnen deine Reichweitenutzung zu optimieren.


Die Daten gehören nicht dir

Neben dem geheimnisvollen Algorithmus ist das Haupt-Problem, dass du absolut abhängig von der jeweiligen Social Media Plattform bist.

Sowohl, was die Daten von deinen Kunden betrifft, als auch in Bezug auf deine Mitgliedschaft also solches.

Die Daten deiner Verkaufs-Kontakte gehören nämlich nicht dir und du darfst sie für weitere Zwecke nicht verwenden. Und wenn z.B. Facebook oder Instagram aus irgendeinem Grund entscheiden sollten, dein Profil zu sperren oder deinen Account zu löschen, kannst du auf nichts mehr zugreifen.


FAZIT

Deine Präsenz auf Social Media ist besonders am Anfang wichtig! Dir bietet sich damit ein gute und relativ einfache Möglichkeit in die Sichtbarkeit zu kommen und dir deine eigene Community aufzubauen.

Ich bin ein echter Fan von Social Media und will dich auf jeden Fall ermutigen – erstmal mit einem Kanal – zu starten und zu schauen, wo es dich hinführt.

Über kurz oder lang empfiehlt es sich aber in jedem Fall, auch eine eigene Website mit Webshop zu erstellen und mehrgleisig zu fahren.

Über diesen Weg hast du außerdem die Möglichkeit, z.B. einen kleinen Newsletter zu etablieren und eine e-Mailingliste aufzubauen. 

Damit hältst du die Abhängigkeit von den Social Media Riesen in Grenzen und hast deine eigenen Ressourcen, auf die du immer zurückgreifen kannst.

Weitere Vorteile einer eigenen Website und in welchen Fällen sie für dich Sinn macht, findest du übrigens in DIESEM Blogbeitrag.


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