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Werbung für dein DIY-Business – diese Möglichkeiten gibt es 

Ein super wichtiges – wenn nicht sogar DAS wichtigste – Tool für ein erfolgreiches DIY-Business ist deine Werbung!

Der Autobauer Henry Ford hat dazu ein großartiges Zitat geprägt:

Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. 
Was ist die Folge?
Alle Welt isst Hühnereier.

Henry Ford (1863 – 1947)

Ob das jetzt ein großer Erfolg speziell für die Gattung der Hühner ist, sei an dieser Stelle mal dahin gestellt… 😉

Aber die Aussage ist klar: Wenn niemand von dir weiß, dann ist es schwer bis unmöglich, dass du deine einzigartigen DIY-Produkte auch tatsächlich verkaufst. 

Das bedeutet: wenn du gesehen werden willst, dann musst du auf dich aufmerksam machen.

Wege und Möglichkeiten für deine Werbung gibt es mehr als genug. Sogar so viele, dass es manchmal schwerfällt, den Durchblick zu bewahren. 

Deswegen geht es in diesem Beitrag darum, die vielen verschiedenen Optionen kurz zu beleuchten und zu kategorisieren, damit du die Übersicht hast und die für dich am besten geeigneten Werbeformate auswählen/kombinieren kannst.

Du bist mehr der Typ „Geht-ins-Ohr – Bleibt-im-Kopf“
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Was ist überhaupt Werbung?

Die Werbung will über eine gezielte Werbebotschaft potenzielle Käufer eines Produktes oder einer Produktgruppe zum Kaufen veranlassen. Sie hat die Aufgabe, über das Produkt zu informieren, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, den Nutzen des Produktes herauszustellen, neue Bedürfnisse zu wecken bzw. vorhandene Bedürfnisse auf das Produkt zu lenken.

–> Es geht also darum, potentielle Kunden mit deiner Botschaft zu erreichen. 

Wie viele Leute du tatsächlich erreichst, definiert deine sog. Reichweite.

Und das funktioniert auf zwei Arten: entweder online oder offline


Offline Werbung

Auch wenn sich heute fast alles nur noch online abspielt, ist die Offlinewerbung dennoch nicht zu unterschätzen. Vielleicht, weil sie inzwischen schon wieder so „unüblich“ geworden ist, dass sie genau deshalb die Aufmerksamkeit erregt, die man erreichen will. Offlinewerbung ist grundsätzlich eher regional und funktioniert größtenteils über persönliche Interaktion.

Möglichkeiten für dein DIY-Business offline Werbung zu machen, könnten z.B. sein

  • Flyer / Plakate / Poster / oder einfach Visitenkarten ausgeben
  • Schreibe einen Artikel in einer Fachzeitschrift
  • Sei auf Messen / Märkten präsent 
  • Kooperationen mit Läden / Mietfächer
  • Veranstalte Kreativ-Workshops 
  • Mund-zu-Mund Propaganda / Empfehlungsmarketing

EIN PAAR BEISPIELE:

Du könntest dir z.B. ansprechende Flyer und Visitenkarten gestalten und diese nach Absprache in passenden Läden und Cafés auslegen. Auf deiner Printwerbung sollte optimalerweise natürlich auch deine Website, Onlineshop oder dein Social Media Account stehen, wo interessierte Kunden dich dann finden können. 

Außerdem könntest du bei verschiedenen Läden fragen, ob deine Ware gegen eine kleine Gebühr oder Verkaufsprovision mit in die Auslage darf. 

Manche Geschäfte bieten auch sogenannte Mietfächer an. Dabei mietest du dir ein Fach oder eine andere Ausstellungsfläche, in der du deine Sachen exklusiv präsentieren kannst. Eine Win-Win Situation für dich UND den Laden, der von der Vielseitigkeit und echter Handarbeit in seinem Sortiment profitiert.

Eine weitere tolle Möglichkeit, sichtbar zu werden und deine Produkte zu bewerben ist, einen Artikel über dich, dein DIY-Business oder deine eigene handmade-Passion zu schreiben und in einem Fach- oder Lifestyle Journal (z.B. Flow, Happinez) zu veröffentlichen. Recherchiere doch einfach mal, welche Zeitschriften für deine DIY-Richtung gut geeignet wären und tritt in Kontakt mit der Redaktion. Die meistens freuen sich über Gastartikel.

Auch wenn Offline Werbung nach wie vor gut funktionieren kann – sie ist im Grunde nur als ergänzende Maßnahme zu deiner Onlinewerbung zu sehen. Zumindest, wenn du dein DIY-Business so aufziehen willst, dass du damit ein gutes Zubrot verdienen kannst. 


Online Werbung

Natürlich führt heute kein Weg mehr an einer Online-Präsenz und Onlinewerbung vorbei.

Durch die Ortsungebundenheit sind hier ganz andere Reichweiten möglich, als das offline der Fall ist. Theoretisch hast du sogar die Möglichkeit, dich international bekannt zu machen… aber meine Empfehlung lautet immer: Erstmal den deutschsprachigen Markt (D-A-CH) erobern … und dann die Weltherrschaft an sich reißen! 😉

Dreh- und Angelpunkt für die Onlinewerbung bildet natürlich deine Präsenz auf einem oder mehreren Social Media Kanälen wie

  • Facebook
  • Instagram
  • Pinterest
  • Tik Tok
  • YouTube

Aber genauso zählt natürlich

  • deine eigene Website (ggf. mit Webshop) dazu und
  • dein Account bei einer der Kreativ-Plattformen 
    • Etsy, 
    • Palundu, 
    • Kasuwa, 
    • Amazon Handmade oder 
    • handmadewithlove.

Bei der Onlinewerbung dreht sich alles um die Sichtbarkeit und die schon erwähnte Reichweite.

Merke:

Je sichtbarer du bist, desto höher auch deine Reichweite. 

Je höher deine Reichweite, desto besser deine Chancen, dass deine Werbung gesehen wird.

Je mehr Leute deine Werbung sehen, desto wahrscheinlicher werden Follower zu zahlenden Kunden.


Online sichtbar werden

„OK, aber was heißt jetzt genau sichtbar werden?“, fragst du dich vielleicht.

Online sichtbar werden heißt, auf den Plattformen aktiv zu werden. Also zu posten, Lives und Stories zu machen, die richtigen Hashtags zu nutzen und mit deinen Followern und anderen Plattform-Nutzern zu interagieren.

Du solltest wissen, wo sich die Personen tummeln, die deine potentiellen Kunden sein könnten. Und du solltest dich mit den Funktionen und Formaten der jew. Plattform vertraut machen. Nur dann kannst du damit Beiträge, Videos und Grafiken erstellen, die den Nerv deiner potentiellen Zielgruppen treffen und sie tatsächlich erreicht.

Im Schnitt braucht es 7 Kontakte/Berührungspunkte, damit ein potentieller Kunde wirklich Notiz von dir nimmt! Also keine falsche Scheu, denn von nichts kommt nichts!

Sein Netzwerk in den sozialen Medien weiter auszubauen geht über zwei verschiedene Wege: entweder organisch oder bezahlt (paid).


Organisch Reichweite aufbauen

Im digitalen Raum meint organisches Wachstum alles, was dir zu Sichtbarkeit verhilft ohne dass du dafür direkt Geld in die Hand nehmen musst. 

Der Vorteil: du hast keine Kosten auf der Uhr. 
Der Nachteil: es dauert seine Zeit und je nach Engagement bisweilen ziemlich lange.

Möglichkeiten, um organisch zu wachsen, sind z.B.:

Erstelle Content, der für andere einen Mehrwert bietet

Ein Interessent, der auf deinem Profil landet, will in erster Linie die folgende Frage beantwortet bekommen: 

  1. Was bekomme ich hier /welches Problem wird gelöst?
  2. Wer ist die Person, die hier schreibt? und 
  3. Kann ich mich mit ihr und dem Content identifizieren?

Um Inhalte zu schaffen, die deine Zielgruppe gerne weiter teilt, musst du ihre Bedürfnisse kennen. Das betrifft speziell ihre Interessen, Wünsche und Probleme.


Variiere deine Formate

Es ist zwar nicht offiziell bestätigt, aber Experten vermuten, dass Social Media Anbieter, solche Accounts mit höherer Reichweite belohnen, die viele verschiedene – und vor allem neue – Formate nutzen. Also bleibe up-to-date und binde alles ein, was die Plattform zu bieten hat. Neben Posts, Grafiken und Bildern, ziehen vor allem Video-Formate. Also Lives, IGTV, Reels, Memes, etc. 

Der positive Nebeneffekt ist, dass es für deine Follower spannend bleibt und sie regelmäßig dein Profil besuchen. Somit haben Sie dein DIY-Business und deine Produkte auf dem Schirm und wenn du Werbung machst, hat diese weniger Streuverluste.


Blogbeiträge & SEO Optimierung

Wenn du deine eigene DIY-Website hast, hast du vielleicht auch schon über einen eigenen Blog nachgedacht. Das ist eine super Möglichkeit relevanten Content für dein Zielgruppe zur Verfügung zu stellen, neue Nutzer auf deine Website zu holen und in deinen Beiträgen immer mal wieder Werbung für dich und dein DIY-Business einfließen zu lassen. 

Richtig gut wird das Ganze, wenn du dabei auch noch Suchmaschinenoptimierung (SEO) betreibst und deine Website / dein Blog dadurch besser in den Suchmaschinen gefunden wird. Das bedeutet, dass du in deinen Texten die richtigen Keywords einbaust, also Begriffe, nach denen deine Zielgruppe z.B. bei Google sucht, um dich zu finden. Dabei kannst du entweder von dir selber ausgehen, indem du dich fragst, was würde ICH in der Suche eingeben, um mein Produkt zu finden? Oder du machst eine fundierte Recherche und nutzt dafür spezielle Seiten wie z.B. answerthepublic.com, um die treffendsten Keywords herauszufinden.

Wenn du (noch) keine eigene Website hast oder keinen eigenen Blog betreiben willst, könntest du gelegentlich einen Gast-Beitrag für jemand anderen schreiben. Am besten jemand, der schon eine größere Community hat. So kannst du dessen Reichweite für deine eigene Werbung nutzen. Und der Blogbetreiber hat den Vorteil, dass er Abwechslung in seine Blogbeiträge bringt.


Du siehst also, es gibt viele Möglichkeiten mit unbezahlter Werbung organisch zu wachsen.

Aber:
Organisch gut zu wachsen, heißt nicht, auf Paid zu verzichten!


Sobald es dein Budget zulässt, solltest du darüber nachdenken die oben aufgeführten Tipps durch gezielt ausgewählte bezahlte Werbung zu ergänzen.

Denn Geld für deine Werbung in die Hand zu nehmen ist eine Investition, die sich bezahlt macht, sofern sie clever geplant ist.

Die Haupt-Option, die hierfür zu Verfügung steht, liegt auf der Hand: Werbeanzeigen schalten

Und zwar entweder auf den verschiedenen Plattformen oder in Suchmaschinen


Ads schalten

Anzeigenwerbung schaltest du am sinnvollsten auf den Kanälen, wo du am meisten unterwegs bist. Also Facebook, Instagram, Pinterest, TikTok und YouTube oder aber auch auf den Verkaufsplattformen wie Etsy & Co. Am Ende wird es meist eine Kombination – je nachdem, wo du eben deine aktiven Profile hast. 

Die Vorgehensweise ist im Prinzip überall gleich: je nach Plattform gibt es ein Anzeigen-Tool (bei Facebook und Instagram z.B. den Business Center mit dem Werbeanzeigen Manager), über welches du deine Werbung bzw. deine Kampagne auch ohne große Erfahrung erstellen kannst. Du definierst:

  • das Werbeziel 
  • benennst und erstellst die Kampagne 
  • wählst die Zielgruppe
  • legst das Budget und den Zeitplan fest
  • gestaltest deine Anzeige mit Bild, Text und CTA (Call-To-Action)

Fertig ist deine Werbekampagne!


Suchmaschinenwerbung

Search Engine Advertising – kurz SEA – bezeichnet das Schalten von Anzeigen in den Suchergebnisseiten Google, Bing oder Yahoo! Wenn ein Nutzer nach einem bestimmten Begriff – einem zuvor von dir definierten Keyword – in der Suchmaschine sucht, wird die passende Anzeige ausgespielt. Die Textanzeigen werden oberhalb der normalen Suchergebnisse angezeigt. Aufgrund ihrer prominenten Positionierung werden sie sofort gesehen und sehr häufig angeklickt.

Kleiner Hinweis: Nicht verwechseln mit SEO, wo es um Keyword-relevanten Content auf Webseiten geht und was zum organischen Reichweitenaufbau gehört.


Arbeite mit Influencern zusammen

Kennst du einen Blogger oder Content Creator, zu dem deine handgemachten Produkte gut passen würden und der die gleiche Zielgruppe anspricht wie du? Dann frag doch einfach mal nach, ob er oder sie mit dir eine Kooperation eingehen würde. Influencer haben bereits eine große Community und erreichen täglich viele Tausend Menschen. Deswegen sind sie als Werbepartner sehr attraktiv. Denn das, wofür sie Werbung machen, wird bei der Zielgruppe definitiv gesehen!

Wichtig dabei ist immer, dass Influencer, Marke und Zielgruppe gut zusammenpassen


Fazit

Du siehst, es gibt wirklich fast unendlich viele Optionen dein DIY-Business zu bewerben. Ich hoffe, du konntest aus diesem Beitrag ein paar Inspirationen für dich mitnehmen.

Wie immer gilt: suche dir das heraus, was zu dir und deinem Business passt.

Am Anfang wirst du sicherlich erstmal die kostenlosen Möglichkeiten der organischen Reichweitengewinnung nutzen. Aber wenn du es mit deinem DIY-Business wirklich ernst meinst, dann baue so früh wie möglich auch bezahlte Werbung mit in deine Budgetplanung ein.

Denn, um es abschließend nochmal mit Henry Ford´s Worten zu sagen:

Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso gut seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.

Henry Ford (1863 – 1947)

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